Minus, Masse, Erde - Spannende Grundlagen
Jede elektronische Schaltung benötigt in irgendeiner Form eine Spannungsversorgung. Sei es durch eine Batterie, einem Netzteil oder, ganz Modern, mit Solarzellen. Solange man die entsprechende Schaltung ohne Kontakt zu anderen elektronischen Geräten arbeitet, wird man mit den einfachen Betriebsspannungsanschlüssen + und - auskommen. Soll die Schaltung aber z.B. Signale einer HiFi-Quelle etc. verarbeiten und weiterleiten, wird es schon ein weniger kniffliger. Hier müssen dann die Grundlagen geschaffen werden, dass alle beteiligten Schaltungen mit der gleichen (Spannungs-)Sprache arbeiten.
+ und -
Im nebenstehenden Schaltbeispiel kann man die Betriebsspannung zwischen + und - messen. Die entsprechende Schaltung wird anstelle des Spannungsmessers angeklemmt. Solange diese Schaltung alleine arbeitet, ist diese Art der Spannungsversorgung auch ok. Aber sobald man mit anderen Geräten kommunizieren möchte, muss man entsprechende Vorbereitungen treffen, damit sich beide Geräte 'verstehen'. |
Aus - wird Masse
Bei einer einfachen Spannungsversorgung wird in der Regel der --Pol als Masse ausgelegt. Werden nun mehrere Schaltungen miteinander verbunden, muss immer Masse mitgeliefert werden, damit sich alle Schaltungen an das gleiche Spannungspotential anpassen. In der Regel geschieht dies z.B. durch die Schirmung der Steckverbinder. Um die Masseleitung zu kennzeichnen wird dieses durch einen kleinen Querbalken vorgenommen. |
|
Masse bei verschiedenen Spannungspotentialen
Um entsprechende Signale verarbeiten zu können, müssen wir das Bezugspotential entsprechend höher ansetzen. In der Regel werden hierfür 2 Energiequellen verwendet, welche in Reihenschaltung betrieben werden. Im Verbindungspunkt beider Quellen legen wir dann die Masse fest. Nun kann die entsprechende Schaltung sowohl positive als auch negative Spannungen verarbeiten. |
wird fortgesetzt ...