Optokoppler - Alles Geheimsache
Materialbedarf
Anz. | Bezeichnung | Datenblatt |
1 | Batterie/Spannungsquelle 9V | |
2 | Widerstand 470 Ohm | |
1 | Optokoppler PC817 |
![]() |
1 | Mikrotaster |
![]() |
1 | Standard-Leuchtdiode 3mm oder 5mm |
![]() ![]() |
Grundlagen
Es gibt immer wieder Situationen, wo es verhindert
werden soll oder muss, dass zwischen eines Senders und eines Empfängers eine
elektrische Verbindung besteht. Wer den Lehrgang
Infrarot
- Magisches Licht durch gemacht hat, wird wissen, das man Signale auch
durch Licht an einen anderen Schaltungsteil oder eine andere Schaltung
übertragen kann.
Optokoppler gibt es auch in etlichen verschiedenen Ausführungen. Es gibt Koppler, die anstelle eines Fototransistors einen Digitalausgang besitzen. Diese lassen sich direkt an Computerschaltungen anschließen. Andere Koppler besitzen Triac-Ausgänge, die direkt 230V-Netzverbraucher schalten können usw. usw. Ebenso findet man auch ganze Koppler-Arrays in einem Gehäuse. Welcher Optokoppler für den eigenen Zweck der Richtige ist, kann pauschal nicht festgelegt werden. Da hilft nur das Nachsehen im entsprechenden Datenblatt. |
Funktion des Optokopplers
Wer wirklich eine Trennung zwischen Sender und Empfänger haben möchte, der kann die beiden Stromleisten mit jeweils einer eigenen Spannungsquelle versorgen. Es müssen dann nur die Strombrücken am Rand des Boards entfernt werden. Da zwischen den beiden Stromkreisen keine elektrische Verbindung bei der Signalübertragung besteht, spricht man hier auch von einer galvanischen Trennung. Sollte es zu einer Fehlfunktion innerhalb einer der beiden Schaltungen kommen, ist die andere Seite davon nicht gefährdet. Jeder kann sich wohl ausmalen, was passieren würde, wenn z.B. ein Computer der mit 5V Gleichspannung arbeitet, auf einmal eine Spannung von 230V Wechselspannung abbekommt. Dies wird mit Optokopplern verhindert. Vermutlich wird dann auch der Koppler zerstört, aber der Computer bleibt intakt. |