Schieberegister - Bitschubserei
Materialbedarf
Anz. | Bezeichnung | Datenblatt |
1 | Batterie/Spannungsquelle 9V | |
2 | CMOS-IC 4013 |
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4 | Widerstand 470 Ohm | |
1 | Widerstand 10 kOhm | |
1 | Widerstand 1,0 MOhm | |
1 | Kondensator 22 nF | |
2 | Mikrotaster |
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4 | Standard-Leuchtdiode 3mm oder 5mm |
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Grundlagen
In vielen Bereichen der Digitaltechnik und der Computertechnik ist es notwendig, parallele Daten in eine serielle Abfolge von Bits umzuwandeln und umgekehrt. Für solche Anwendungen verwendet man so genannte Schieberegister.
Schieberegister bestehen im Grunde aus hintereinander geschaltete D oder JK-FlipFlops. Die Takteingänge aller Stufen werden zusammengeschaltet und über einen gemeinsamen Takt versorgt.
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Wir schieben Bits hinein
Nun kann man mit S2 wieder ein Bit anlegen. Wird nun noch einmal S1 geschlossen, wird das erste Bit ins 2. Register übernommen und das angelegte wird in die erste Stufe geschrieben. Bei jedem Druck auf S1 werden die eingeschriebenen Bits weiter geschoben. Da nach der 4. Stufe nichts weiter kommt, fallen die Bits dort heraus. Also die Bit-Information geht nach dem 4. Takt verloren. Warum wird das Datensignal immer nur um eine Stelle weiter geschoben und nicht gleich in alle Register übernommen? Diese sind doch hintereinander geschaltet. |
In genau dem Moment, wo wir das Taktsignal anlegen, führt das erste Register eine 0. Da die Eingänge nur auf eine Flanke reagieren, wird diese 0 von der 2. Stufe übernommen. Das angelegte '1'-Signal braucht ja einige µS bis dieses am Ausgang erscheint. In dieser Zeit hat die nächste Stufe aber schon das aktuelle Signal übernommen. Reagiert also dann nicht mehr auf die Ausgangsänderung. |
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Da hier jetzt eine 0 am Dateneingang angelegt wurde, wird diese nun in die erste Stufe übernommen. Bei jedem weiteren Takt, wird das '1'-Signal weitergegeben. |
Auffüllregister - Das Schieberegister füllt sich selbst
Mit dem Schieberegister sind auch sehr interessante Lichteffekte möglich. Eines der bekanntesten Schaltungen mit dem Schieberegister ist das so genannte Auffüllregister. Hier wird der Dateneingang der ersten Stufe nur mit dem invertierten Ausgang der letzten Stufe verbunden.
Das Ganze wiederholt sich fortlaufend. Das Register wird also im Grunde 'aufgefüllt'. Die Funktionsweise schauen wir uns einmal näher an. |
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Da in diesem Moment der Ausgang des letzten Registers auch 1-Signal führt und wir das invertierte Signal von dort wieder auf den Eingang zurück führen, wird jetzt ein 0-Signal am Dateneingang angelegt. Dieses wird dann beim nächsten Takt übernommen und das Spiel wiederholt sich. |