Strom - Was ist das?

 

Strom finden wir heutzutage im täglichen Leben an jeder Ecke. Angefangen von der künstlichen Zimmerbeleuchtung bis hin zu recht komplexen System wie der PC. Strom, oder auch bekannt als Elektrizität, kann man sich heute aus keinem Bereich mehr wegdenken. Die Möglichkeiten mit dieser Form der Energie sind fast unerschöpflich.

 

Strom besteht aus Elektronen, die in jedem Material als 'freie Elektronen' vorhanden sind. Freie Elektronen sind die Elektronen, die sich sehr leicht aus dem Atomgefüge lösen lassen. Einige Materialen haben viele solcher Elektronen, dazu zählen z.B. alle Metalle, Normales Leitungswasser und einige andere. Andere wiederum besitzen nur sehr wenige solcher Elektronen, z.B. Holz, Kunststoffe, Keramik und einige mehr. Die, mit den vielen freien Elektronen, leiten den Strom gut und werden daher Leiter genannt. Die anderen bezeichnet man als Nichtleiter oder auch Isolatoren. Es gibt aber noch eine dritte Gruppe von Materialen die den Strom nur in bestimmten Umständen leiten. Das sind dann die Halbleiter, woraus jedes Elektronische Gerät besteht. Heutzutage wird als Halbleiter hauptsächlich Silizium verwendet. Früher wurden andere Materialien wie Germanium oder Selen verwendet.

 

Um Strom zu erzeugen benötigt man einen Generator. Er sorgt dafür das die freien Elektronen sich auf einer Seite sammeln. Da der Unterschied von Elektronenüberschuss und Elektronenmangel sich wieder ausgleichen möchte entsteht ein 'Druck'. Dieser Druck nennt man Spannung und wird in Volt (Abkürzung 'V') angegeben. Gibt man den Elektronen die Möglichkeit, sich auszugleichen entsteht der Strom. Dieser wird gemessen in Ampere (Abkürzung A). Ist der Elektronenüberschuss ausgeglichen, ist keine Spannung mehr vorhanden bzw. es kann kein Strom mehr fließen. Man spricht denn z.B. auch bei einer Batterie davon, das sie 'alle' ist. Der Strom fließt vom negativen Pol (-) zum Positiven (+). Da man aber bei Beginn der Forschung geglaubt hat, das der Strom vom positiven Pol zum negativen Pol fließt, hat man es bis heute beibehalten. Diese Stromrichtung wird auch die Technische Stromrichtung genannt. Die andere ist die physikalische Stromrichtung. Hier werde ich aber bei der technischen Richtung bleiben.

 

Der Stromwirkung erleben wir fast in Lichtgeschwindigkeit. Dies kommt vom 'Schiebeffekt'. Die Elektronen, die in einem Leiter hineinfließen, stoßen alle anderen Elektronen an. Die reale Geschwindigkeit des Stromes ist recht langsam. Man könnte sogar zuschauen, wie sich der Strom bewegt.

 

 

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