Stromstossschaltung - Nur ein Klick
Materialbedarf
Anz. | Bezeichnung | Datenblatt |
1 | Batterie/Spannungsquelle 9V | |
2 | Transistor BC548C (BC546C-BC550C) |
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1 | Widerstand 470 Ohm | |
4 | Widerstand 1,0 kOhm | |
3 | Widerstand 10 kOhm | |
1 | Widerstand 22 kOhm | |
2 | Elektrolytkondensator 10 µF/16V | |
1 | Mikrotaster |
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2 | Diode 1N4001 (1N4001-1N4007) |
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1 | Standard-Leuchtdiode 3mm oder 5mm |
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Aufbau der Schaltung
Es läuft ein spannender Film im Fernsehen und sie drücken die 'Power'-Taste am Empfangsgerät. Der Fernseher geht an. Nun ist der Film beendet und sie möchten den Fernseher wieder abschalten. Dafür betätigen sie wiederum die 'Power'-Taste und das TV-Gerät schaltet sich ab. Dies ist mit einer Stromstosschaltung machbar.
Beim Einschalten ist auch hier der Zustand der Leuchtdiode D3 unbestimmt. Wird S1 gedrückt, schaltet die LED entweder an oder aus, je nach vorherigem Zustand. |
Funktionsweise des Multivibrators
Wie bei der bistabilen Kippstufe wird die Basis von T1 weiter über R5 und R6 mit Strom versorgt und bleibt durchgesteuert. Die beiden Kondensatoren sind entladen durch R1-R3 und R1 und R6-R7. |
Dies ermöglicht nun einen Strom über R2 und R4 zur Basis von T2. Der Transistor steuert durch und die Leuchtdiode D3 kann aufleuchten. Der Strom zum Kondensator versiegt nach kurzer Zeit, da dieser aufgeladen ist. Da R4, D2, C2 im Prinzip parallel zur CE-Strecke von T1 liegen, befindet sich dort im Betätigungsmoment auch keine Spannung, da T1 ja noch durchgesteuert ist. Dadurch bleibt D2 gesperrt und es kommt nach C2 kein Stromfluss zustande. |
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Das Ganze kann man nun unendlich wiederholen. Für C1 und C2 kann man noch erheblich kleinere Werte wählen. Um aber das 'prellen' des Tasters zu unterbinden, wurden hier diese Werte verwendet. Welche Kapazitäten wirklich verwendet werden, hängt hauptsächlich von der Grenzfrequenz ab, bei der die Schaltung arbeiten soll. |
Festlegen der Startbedingung
Wie aber schon im Lehrgang für den bistabilen
Multivibrator ( Tauschen wir hier einfach den Widerstand R4 gegen einen größeren Wert aus, so sorgen wir dafür, dass beim anlegen der Versorgungsspannung, T1 bessere Einschaltbedingungen besitzt und somit durchsteuert. T2 bleibt dagegen gesperrt und dementsprechend die Leuchtdiode D3 aus. |