RS232 - Der PC und der AVR verstehen sich
Materialbedarf
Anz. | Bezeichnung | Datenblatt |
1 | MAX232 Pegelwandler | |
4 | Elektrolytkondensator 10 µF/16V | |
1 | D-Sub Buchse 9 polig |
Aufbau des Schnittstellenwandlers
Bei vielen Mikrokontrollerschaltungen, möchte man bestimmte Daten ausgeben lassen oder mit dem PC protokollieren. Man denke nur an Messwertauswertungen, Datenlogger oder ähnlichem. Oder aber, das Controllersystem soll durch einen PC ferngesteuert werden. Auch hier ist eine Schnittstelle zum PC notwendig.
Die meisten AVRs besitzen eine oder mehrere serielle Schnittstellen mit dem RS232-Standard. Hiermit ist es möglich, einen PC mit relativ einfachen Mitteln anzuschließen. Ein Problem gibt es hierbei jedoch. Der AVR arbeitet in der Regel mit einer Spannung von 5V. Die Ein-/Ausgänge des Controllers nutzen demnach TTL-Pegel, welche ebenso max. 5V hervor bringen. Um über die serielle Schnittstelle mit dem PC Daten austauschen zu können, benötigen wir aber Spannungspegel von ±10V. Hierfür bietet die Industrie diverse Bausteine an, die es ermöglichen, TTL-basierende Schaltungen relativ problemlos an Geräten mit einer RS232-Schnittstelle anzuschließen.
Mit das bekannteste Bauteil für solche Zwecke ist wohl der MAX232. Dieses IC benötigt nur noch 4 externe Kondensatoren und der Wandler nimmt seine Arbeit auf. Die notwendige Betriebsspannung, kann man in der Regel, aus der Controllerschaltung entnehmen.
Wie
in der nebenstehenden Schaltung zu sehen ist, ist der Aufbau der
Schnittstelle relativ unkompliziert. An der D-Sub-Buchse wird ein Serielles Kabel geführt. Soll hier ein so genanntes 'Null-Modem-Kabel' verwendet werden, muss man die beiden Pins 2 und 3 vertauschen. |