Spannungsausfall-Anzeige
Stückliste
Anz. | Bezeichnung | Datenblatt |
1 | Batterie/Spannungsquelle 9V | |
1 | Operationsverstärker TL081 | |
1 | Diode 1N4001 (1N4001-1N4007) | |
1 | Widerstand 470 Ohm | |
1 | Widerstand 1,0 kOhm | |
1 | Widerstand 100 kOhm | |
1 | Elektrolytkondensator 10 µF/16V | |
1 | Mikrotaster | |
1 | Standard-Leuchtdiode 3mm oder 5mm | 3mm, 5mm |
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Beschreibung
Man kommt von einem längeren Urlaub zurück und möchte sich etwas zum Abendessen aus der Tiefkühltruhe zubereiten. Beim Auftauen des Lebensmittels muss man aber feststellen, dass dieses, trotz einfrieren, verdorben ist. Während der Abwesenheit gab es einen großen Stromausfall und die Speisen sind komplett aufgetaut und verdarben während dieser Zeit.
Diese Schaltung hätte daran leider auch nicht viel ändern können, aber sie würde durch die leuchtende LED D2 signalisieren, dass es zu einem Spannungsausfall kam. Mit S1 wird die Meldung bestätigt und die Leuchtdiode erlischt.
Aufbau
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Funktionsbeschreibung
Der Operationsverstärker über D1 und R1 eine Referenzspannung angelegt. Wird die Betriebsspannung angelegt, ist der Kondensator C1 entladen und am '+' des OPs befinden sich 0V. Der OP arbeitet hier als Vergleicher. Da die Elkospannung geringer ist als die Referenzspannung, schaltet der Operationsverstärker nach Null. Die Leuchtdiode D2 kann leuchten. Gleichzeitig wird mit R2 dafür gesorgt, dass der Kondensator entladen bleibt.
Wird nun der Taster betätig, lädt sich der Elko sehr schnell auf. Die Spannung am positiven Eingang des OPs ist nun höher als die Referenzspannung und der Operationsverstärker schaltet auf +. Nun kann die LED nicht mehr leuchten. Durch R2 bleibt der Kondensator weiterhin geladen.