Empfehlungen

 

ElectroDroid

 

Wer viel in der Elektronik aktiv ist, der wird wahrscheinlich eine Ecke mit Arbeitstisch für seine Basteleien haben. Aber nicht immer ist in dieser Ecke noch genug Platz um einen PC mit Monitor unterzubringen um diverse Tools zur Verfügung zu haben.

Hier bietet ElectroDroid eventuell eine Lösung an. Diese kleine Tool-Sammlung für Android-Handys und Smartphones bietet die gängigsten Berechnungstools und Hilfsmittel an. Auch die wichtigsten Bauelemente wurden hier nicht vergessen.

 

Neben den gängigen Berechnungstools für das ohmsche Gesetz, LED-Vorwiderstände oder dem Widerstands-Farbcode, findet man hier unter anderem auch die gängigsten Steckerbelegungen.

Alles im allem, sollte dieses kostenlose App auf keinem Smartphone eines Elektronikers fehlen.

 

Wer das Tool QR-Droid installiert hat, kann mit Hilfe dieses Programms und der nebenstehenden Grafik sich das App schnell auf seinen Smartphone holen.

 

 

Virtual Breadboard

 

Link: http://www.musicfromouterspace.com/ElectronicTools/virtualbreadboard/index.html

 

Wer seine eigenen Steckbrettschaltung einmal im PC abspeichern möchte, aber nicht bereit ist, sich eine entsprechende Grafikbibliothek zuzulegen oder zu erstellen, der ist mit dem Virtual Breadboard evtl. schon gut bedient.

 

Dieses kleine Tool ermöglich das Zeichnen von kleinen Steckbrett-Schaltung mit wenigen Klicks. Per rechte Maustaste lassen sich zu jedem Bauteil einige Parameter und Werte einstellen. Gerade für Anfänger, der seine ersten kleinen Schaltungen entwickelt hat, dürfte dieses Tool von Interesse sein.

 

 

Das SGS-Experimentiersystem von Erinacom

 

Link: http://www.erinacom.de

 

Es gibt unter den Elektronikbastlern eine Reihe von Leuten, die sich gerne mit Elektronik beschäftigen aber sich weniger komplette Geräte bauen. Sei es nun, weil sie die Technik lernen wollen oder nur Spaß am experimentieren haben und deswegen nicht ständig zum Lötkolben greifen.

 

Nun bietet der Markt einige Systeme an, mit denen man nach Herzenslust herumbasteln kann. Solche Systeme besitzen aber oft nur einen beschränkten Bauteilevorrat. Dieses Manko versuche ich auf meiner Seite mit dem Einsatz von Steckboards zu umgehen. Diese Boards sind schon sehr gut zum Experimentieren geeignet aber es fehlt oft die 'Schaltplannähe' weil man sich ja an das Raster des Boards halten muss und dadurch die Schaltung oft nicht so aussieht, wie das Schaltbild.

 

Genau hier setzt das SGS-System an. Dieses System, welches von Reinhard Niehoff entwickelt wurde, besteht aus einer Grundplatte. Unter den handelsüblichen Streifenrasterplatinen befinden sich an den markierten Stellen Buchsenleisten, die dann die Kontakte der Bauelemente aufnehmen. Die Größe der Platte hängt im Prinzip nur von den eigenen Wünschen ab.

 

Jedes Bauteil wird hier auf einer kleinen Platine untergebracht und mit entsprechendem Schaltbild versehen. So muss man sich später nicht mehr um die genaue Anschlussbelegung kümmern. Zum verdrahten sieht man dann nur noch das entsprechende Schaltsymbol. Hier lassen sich dann nahezu alle denkbaren Bausteine herstellen. Widerstände, Kondensatoren etc. werden dann ebenso mit Schaltsymbol und auch dem zugehörigen Wert versehen.

 

Selbst kleine Module sind mit diesem System problemlos möglich. Es wäre sogar denkbar einen kleinen Mikrorechner auf so einem Modul unterzubringen und dann nur die Aus/Eingänge heraus zu führen.

Hier ist ein kleiner Operationsverstärker zu sehen. Gerade bei integrierten Schaltkreisen, zeigt dieses System seine Vorteile. Wo man sonst stundenlang in diversen Datenblättern 'rumwühlen' muss, kann man sich hier sofort in den Versuchsaufbau stürzen.

 

Wie schon angedeutet ist eines der Stärken des SGS-Systems die Schaltplannähe. Der versierte Elektronikbastler dürfte bei diesem Versuchsaufbau sofort erkennen, dass es sich hier um die astabile Kippstufe handelt. Hier ist auch zu erkennen, dass die Widerstände/Kondensatoren gleich mit dem entsprechenden Wert gekennzeichnet sind. Dies erspart Vielen das entziffern der Werte anhand von Farbtabellen. Wer schon mal aus 100 Widerständen aus einer Kiste einen bestimmten Wert heraussuchen musste, wird diese Kennzeichnung zu schätzen lernen.

 

Ich möchte aber an dieser Stelle auch nicht die Nachteile dieses Systems verschweigen. Zum Einen währe es der doch ziemlich hohe Zeitaufwand. Bevor man die erste LED zum Leuchten bringen kann stehen erst einmal etliche Stunden Fleiß an. Es muss beim Aufbau auch ziemlich sorgfältig gearbeitet werden. Wer aber diese Mühe nicht scheut, wird sich ein ziemlich gutes System erstellen, was dann viel Freude machen wird. Derjenige, der aber nur mal eine Schaltung testen möchte, dem empfehle ich doch eher die Steckboards die auch ich hier auf der Seite verwende.

 

Ebenso sollte dieses System nicht von Kindern verwendet werden, da die Bauteile spitze Stifte enthalten und das Verletzungsrisiko recht hoch ist. Des weiteren ist der Aufbau dieses Systems für Kinder weniger gut geeignet. Da empfehle ich Experimentiersysteme aus dem Handel, die dem Alter entsprechend angepasst sind.

 

Aufbauanleitung

 

Ein herzliches Danke an Reinhard Niehoff für die Bereitstellung der hier gezeigten Bilder.

 

SPlan 6 - Das Schaltplanprogramm

 

Link: http://www.abacom-online.de

 

Wie schon der Vorgänger in der Versionsnummer 5, ist SPlan 6 auch wieder ein sehr gelungenes und vor allem günstiges Programm um schnell und einfach Schaltpläne zu erstellen. Wer schon mit der Version 5 gearbeitet hat, wird sich mit der neuen Version ganz schnell anfreunden. Die Bauteilebibliotheken wurden teilweise überarbeitet.

 

Nun ist auch das Zeichnen von Kurven problemlos möglich. Man legt einfach den Anfangspunkt, Scheitelpunkt und Ende des Kurventeils fest und schon entsteht die entsprechende Linie. Es ist aber auch ein Kurvengenerator vorhanden, der die wichtigsten Standardkurven erstellt.

 

Neu ist auch das man die Bauteilenummerierungen an den Arbeitsblättern festlegen kann. So ist in der Stückliste später genau zu erkennen, auf welcher Seite sich das entsprechende Bauteil befindet.

 

Ein weiteres Highlight ist nun die Verwendung von Variablen und Textkonstanten. Diese können dann in Bauteilbezeichnungen übernommen werden und bieten z.B. die Möglichkeit, durch Ändern eines Wertes, eine ganze Bauteilgruppe umzubenennen.

 

Neu ist auch die Ausgabe einer Kontakt- bzw. Verbindungsliste. So lassen sich z.B. Messpunkte festlegen, welche dann sehr schnell wieder zu finden sind.

 

Wer schon mit der Vorgängerversion gearbeitet hat, wird an dieser Version sicherlich viel Freude haben. Ich möchte noch anmerken, dass auch die neue Version zum gleichen Preis erhältlich ist, wie schon die Vorgängerversion.

 

 

ConeleK - Händler für Steckboards und Zubehör

 

Link: http://www.ConeleK.com

 

Derjenige der sehr viel mit Steckboards arbeitet kennt sicher diese Situation: Man möchte eine Schaltung aufbauen aber kann auf dem Board nicht die Buchsen, Regler, Schalter etc. unterbringen, weil diese keinem Raster gehorchen oder gar keine Printanschlüsse haben. Hier hilft ConeleK weiter. Diverse Module mit allem Möglichen an Buchsen, Schaltern und sogar kleine Netzteile die problemlos auf den Steckboards unterzubringen sind, werden dort angeboten.

 

Diese Module, die CEK-Module genannt werden, kann man als Fertigelement oder auch als Bausatz bekommen. Damit dürften wohl sämtliche Anschlußmöglichkeiten abgedeckt werden.

 

Aber nicht nur Module sind im Angebot. Auch Steckboards in diversen Größen und Arten sind über diesen Händler zu bekommen. Die passenden Kabel kann man hier auch beziehen. Selbst Adapterleitungen für den Anschluss von 2mm oder 4mm Stecksystemen sind erhältlich.

 

Ich kann diesen Händler für Leute, die viel herumexperimentieren, nur empfehlen.

 

 

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